Sind Journalist*innen immer im Einsatz?

Shownotes

Journalismus ist kein Beruf sondern eine Berufung. Ist das eine zeitgemäße Einstellung, als Journalist:in immer im Einsatz zu sein? Und wie steht das im Kontext zu Arbeitszeit und mentaler Gesundheit? Diese Frage diskutieren Alexander Runte (Co-founder and managing partner bei Nansen & Piccard) und Nicolaus Geretshauser (u.a. ehemals Sendeleiter bei RTL).
Außerdem schaut der Podcast in den Gazastreifen, von wo aus der Journalist Sami Abu Salem berichtet. Er hat andere Rahmenbedingungen und somit auch eine andere Einordnung.

Malwiedersprechen ist eine Kooperation von The What If, der DJS und dem Media Lab Bayern.

Transkript anzeigen

00:00:00: Schaffer, Schaffer, Häusle bauen oder lieber Journalist sein?

00:00:04: Wie viel Arbeit ist gut und wann ist zu viel zu viel?

00:00:08: Müssen Journalist*innen immer im Einsatz sein?

00:00:10: Das diskutieren wir jetzt.

00:00:12: Mal wieder sprechen, wenn Widerspruch zum Dialog führt.

00:00:21: Hallo Sabrina Harper hier, deine Host.

00:00:31: Wer in den Medien arbeitet, ist 24/7 im Einsatz oder ist das ein Job, wo Feierabend auch Feierabend

00:00:39: bedeutet?

00:00:40: Der Deutsche Journalistenverband fordert ein Gesetz zur Arbeitszeiterfassung.

00:00:44: Es gibt einfach zu viele unerfasste Überstunden im Journalismus.

00:00:49: Ein Argument der Menschen, die gegen die festen Arbeitszeiten sind, lautet, "Die Erfassung

00:00:54: der Arbeitszeit würde den Quellenschutz beeinträchtigen und habe Auswirkungen auf die Pressefreiheit."

00:01:01: Andere sagen, der Job ist so besonders, er kann nicht mit einer scharfen Arbeitszeiterfassung

00:01:07: einhergehen.

00:01:08: Auf der anderen Seite steht die Fürsorgepflicht, die der Arbeitgeber oder auch die Arbeitgeberin

00:01:13: gegenüber seinen Mitarbeitenden hat.

00:01:15: Und ein Medienschaffender ist letztlich auch nur ein Mensch, der Ruhezeiten braucht, um

00:01:21: die Akkus mal wieder aufzuladen.

00:01:23: Gesetzlich ist das Ganze noch ziemlich unklar.

00:01:26: Der Europäische Gerichtshof hat 2019 eine Pflicht zur Arbeitszeiterfassung in Unternehmen

00:01:33: innerhalb der EU festgestellt.

00:01:35: 2022 hat das Bundesarbeitsgericht diese Pflicht mit einem Urteil gestützt.

00:01:40: 2023 gab es einen ersten Gesetzesentwurf zur Pflicht der Arbeitszeiterfassung.

00:01:46: Aber nicht nur die Arbeitszeit und das Gesetz ist ein Thema.

00:01:51: Es geht auch um die Erwartungen an Medienschaffende.

00:01:54: Müssen sie immer die nächste Story suchen?

00:01:57: Muss das Gehirn immer im Journalismusmodus sein?

00:02:00: Und deshalb heißt unsere Frage heute, sind Journalisten und Journalistinnen immer im

00:02:05: Einsatz?

00:02:06: Und diese Perspektiven sind am Start.

00:02:08: Ich bin Alexander Runter.

00:02:10: Ich bin Geschäftsführer Partner bei Nansoum Picard, einer Redaktionsagentur.

00:02:15: Und ich glaube, dass Journalisten definitiv auch Feierabend haben müssen, den Kopf abschalten

00:02:23: müssen und tatsächlich auch komplett andere Rollen hätte irgendwie so wahrnehmen können

00:02:27: müssen.

00:02:28: Ich bin Nick Gehretzhause.

00:02:30: Ich bin inzwischen 81 und habe die Meinung, dass Journalisten immer in Geruch in der

00:02:38: Arbeit sind.

00:02:40: Herzlich willkommen im Podcast.

00:02:45: Schön, dass ihr beide mit dabei seid.

00:02:47: Sind acht Stunden Arbeitszeit.

00:02:49: Genug im Journalismus.

00:02:52: Lieber Nick, wie siehst du das?

00:02:53: Ich weiß nicht, was genug ist und ich weiß nicht, was du Arbeit nennst.

00:02:59: Ich bin seit ich 22 Jahre die Journalistenschule verlassen habe, immer im Einsatz, weil ich

00:03:07: immer nur eine Kopfhabe und immer denke, was ist neu, was weiß ich noch nicht, was kann

00:03:11: man daraus machen.

00:03:12: Ist das interessant?

00:03:13: Ich schimm Nick total zu, dass der Kopf journalistisch halt irgendwie so denkt.

00:03:19: Aber ich glaube halt auch tatsächlich, dass man diesen journalistischen Kopf, diesen journalistischen

00:03:24: Denken halt irgendwann auch mal abschalten muss und dass man da dann tatsächlich so

00:03:30: durch so Ruhephasen einbauen muss, wo man tatsächlich nicht im Job irgendwie ist.

00:03:37: Und ich weiß aber auch, dass es halt im Journalismus schwerer ist.

00:03:41: Also das zu tun, es gibt natürlich halt bestimmte Felder, wo es absolut nicht geht.

00:03:47: Also im Kanal Guts-Krisen-Reporter, wo du situativ reagieren musst.

00:03:52: Oder wenn du halt irgendwie zum Beispiel alleine halt irgendwo in der Lokalredaktion

00:03:56: halt irgendwie zum Beispiel bist, dann ist es glaube ich halt irgendwie was anderes.

00:03:59: Aber im Großteil halt des Journalismus ist es definitiv glaube ich so, dass es halt irgendwie

00:04:03: geht.

00:04:04: Und ich finde es halt ganz interessant, wenn ich das so sage.

00:04:07: Ich sehe das halt so bei einigen Menschen, die ich halt irgendwie auch von der DOS halt

00:04:12: irgendwie so kenne, sehe ich das dann halt irgendwie auch so, dass diejenigen, die halt

00:04:15: irgendwie so immer besonders getrieben waren, also die halt immer so diesen Auftrag des

00:04:20: Journalismus halt irgendwie so tatsächlich ausleben wollten, dass bei denen tatsächlich

00:04:26: das irgendwann halt irgendwie jetzt so in den 40ern halt irgendwie so nach so 15, 20

00:04:32: Jahren Berufsleben tatsächlich halt irgendwie auch so ein Priboot zollt halt auch gesundheitlich.

00:04:36: Und die dann halt auch tatsächlich halt irgendwie so zurückchecken.

00:04:39: Und das finde ich dann ganz lustig, weil es halt irgendwie so zum Beispiel bei uns im

00:04:42: Büro halt irgendwie so die jüngere Generation ist halt einfach komplett anders.

00:04:46: Also für diese Zeit irgendwie so voll komplett.

00:04:48: 17 Uhr im Vertrag steht 17 Uhr, wir gehen raus.

00:04:51: Also Servus, Tschüss, ein Feierabend.

00:04:53: Und das finde ich schon jetzt interessant und eigentlich auch ganz gut.

00:04:57: Jetzt sprechen wir von Arbeitszeit und ich weiß nicht, wie du das auslegst.

00:05:05: Journalistisches Denken oder journalistische Arbeit.

00:05:09: Also ich war ja frei und fest angestellt.

00:05:13: Wir haben alle Arbeitszeiten und wenn wir das übertreiben, dann passiert das, was mein

00:05:21: Arzt sagt, ich kann sie spritzen oder gleich ein Zimmer bestellen.

00:05:25: Da muss man sich beschränken können in seiner Arbeitszeit.

00:05:29: Aber in dem Vermögen zu arbeiten, kann ich und will ich mich nicht beschränken, weil

00:05:36: ich zu gerne diesen Beruf ausgeübt habe und auch glaube, dass Menschen, die es gerne

00:05:43: Begeisterung haben für einen Beruf, wie du und ich wahrscheinlich, kann ich aufhören

00:05:49: können, so zu denken.

00:05:50: Aber ich trenne das zwischen Arbeitszeit und der Denkzeit.

00:05:55: Also ja, Arbeitszeit natürlich ist halt was anderes.

00:05:58: Aber ich würde auch tatsächlich halt irgendwie so sagen, dass du dann, ich glaube, es ist

00:06:01: auch so ein anderes Verständnis von Journalismus.

00:06:04: Also das ist halt im ganz, ganz vielen Bereichen, es ist ja dann gar nicht so elementar wichtig,

00:06:09: dass man das halt irgendwie so mitnehmen muss, dass man ständig auf Empfang sein muss.

00:06:13: Und ich glaube, das ist halt irgendwie auch so das, was dann halt so lathenten Stress

00:06:16: halt irgendwie dann auch verursachen kann.

00:06:18: Wenn du tatsächlich immer seine Wahrnehmung selber überprüfst, okay, habe ich hier ein

00:06:23: Thema, könntest du daraus sich halt irgendwie, eventuell halt irgendwie was entwickeln.

00:06:26: Und wenn du dann tatsächlich halt einfach dir die Freiheit nimmst, und das ist, glaube

00:06:31: ich, halt irgendwie so eine Bewusstentscheidung dann halt auch tatsächlich zu sagen, nee,

00:06:36: ich denke ja jetzt gar nicht mehr halt irgendwie so darüber nach, dass es tatsächlich zum

00:06:41: Ende mehr Ruhe halt dann auch im Kopf führt, dann letztendlich halt irgendwie auch so ein

00:06:46: besseres Arbeiten auch ermöglicht.

00:06:49: Das sind bei der Arbeitszeit und bei der Feststellung, dass wir alle begrenzt zu Energie haben, mit

00:06:56: der wir haushalten müssen, sonst verausgaben wir uns.

00:06:59: Ich bin da in der Meinung, ja, wir sollten uns Arbeitszeiten angewöhnen, auch im Homeoffice

00:07:06: oder als Freier, aber das heißt nicht, dass ich nicht nachdenke, was passiert um mich

00:07:13: herum oder nicht.

00:07:14: Alles, was um mich herum passiert, überprüfe, ist das journalistisch verwertbar oder aufregend.

00:07:21: Ich möchte mal einen steilen Vergleich hier reinwerfen.

00:07:24: Das eine ist, worüber wir reden, Arbeitszeiten, das andere quasi, wie bin ich mental damit

00:07:29: gekoppelt?

00:07:30: Nehmen wir eine Pflegefachkraft.

00:07:33: Die acht Stunden am Tag, Menschen umsorgt, medizinisch versorgt.

00:07:38: Und die kommt jetzt nach Hause und dann hat die Nachbarin noch was und der Nachbar klingelt

00:07:45: und dann ist noch das Kind krank.

00:07:48: So, jetzt könnte man, wenn man diesen Vergleich sieht, zum einen sagen, nein, ich habe meinen

00:07:53: Beruf in meinem Krankenhaus erledigt, diese acht Stunden meiner Arbeitszeiten, jetzt

00:07:58: muss ich mental an irgendetwas anderes denken, um wieder meine Reserven aufzuladen oder ich

00:08:04: sage, ich habe das medizinische Fachwissen und deshalb helfe ich meiner Nachbarin, meinen

00:08:13: Familienangehörigen und dem Menschen, den ich auf der Straße treffe, der erkältet ist.

00:08:19: Das ist doch mal ein steiler Vergleich.

00:08:22: Vielleicht bringt der uns weiter.

00:08:24: Wo liegt denn da der Unterschied zum Journalismus?

00:08:26: Gibt es da einen Unterschied?

00:08:28: Ja, natürlich gibt es einen Unterschied.

00:08:30: Du nimmst die Arbeit, hat irgendwie ein Journalist immer mit nach Hause, es hat immer so ein bisschen

00:08:36: irgendwie, wurde auch uns an der DOS gesagt, Journalist, das bedeutet im Grunde den Rest

00:08:41: seines Lebens Hausaufgaben so zu haben, das hat immer Hausaufgaben und die sind immer

00:08:47: irgendwie da und das stresst sich immer, wenn du einen Text hast und mit denen nicht vorankommst,

00:08:51: dann hängt der dir ganz häufig im Kopf hin.

00:08:54: Aber der Unterschied ist natürlich, das eine ist halt Kehrarbeit, also halt jetzt bei der

00:09:00: Pflegekraft.

00:09:01: Also ich als Vater habe nicht die Wahl sozusagen, dass ich mich nicht um ein Kind kümmere,

00:09:07: aber bei anderen Menschen, denen ich auf der Straße begegne oder bei mir im Haus, ist es

00:09:14: natürlich eine Abwägung von meinen eigenen Ressourcen, ob ich auf die noch eingehen kann

00:09:19: oder eben nicht.

00:09:20: Und da musst du natürlich halt irgendwo spricht ziehen, du musst halt irgendwo halt irgendwie

00:09:26: so sagen, wenn ich das halt irgendwie noch mache und wenn ich das halt irgendwie noch

00:09:29: mache, dann schadet das halt letztendlich auch mir und da kann ich dann einfach nicht

00:09:34: mehr.

00:09:35: Ich glaube der Vergleich war hilfreich, ich glaube, dass die Pflegekraft, wenn sie überzeugt

00:09:41: von oder es immer pflegen wird, auch wenn sie müde nach Hause kommt und die Nachbarin

00:09:46: klopft.

00:09:47: Und ich glaube, dass der Journalist, der eben seine Erfüllung findet, eben formulieren

00:09:52: oder eben nachdenken, was er denn mitteilen kann, auch noch kurz um einschlafen oder kurz

00:09:59: nach dem Aufmachen, wieder weiter denkt in journalistischen Prinzipien.

00:10:04: Wichtig ist, wenn wir nicht hausagen mit unserer Kraft oder in der gendern Landung, alle irgendwo

00:10:11: in der Burnout-Klinik, ich habe einige Krankenschwestern kennengelernt, die eben in ihrem Pflegesyndrom

00:10:19: soweit getrieben haben, dass sie dann an Burnout hatten.

00:10:22: Ich habe kein Journalisten getroffen, der an Burnout hat, aber du hast ja recht, wenn

00:10:27: du sagst, putze ich den Strich, wann höre ich jetzt auf, jemanden anzurufen oder jemanden

00:10:33: einen Vorschlag zu machen oder weiter zu fallen an meiner Geschichte.

00:10:37: Ich habe ja als Chefredakteur oft bis nachts drei gesessen, weil mir die Texte der Kollegen

00:10:42: nicht gefallen haben, bis ich dann gesagt habe, dafür bin ich nicht Chefredakteur geworden,

00:10:46: dass ich bis nachts drei andere Leute Texte weiter war.

00:10:50: Das ist eine, ich meine nur, individuell zu beantwortende Frage, wozu ich den Strich.

00:10:58: Alex hatte schon erwähnt, er findet es auch sehr faszinierend, wenn er sich umschaut,

00:11:03: bei den jungen Leuten sei alles klar, die sagen Tschüss und bei anderen ist das nicht

00:11:10: so.

00:11:11: Das hat ja auch was mit Erwartungshaltung zu tun oder aus dem Blick eines Arbeitgebers,

00:11:16: einer Arbeitgeberin mit einem sogenannten psychologischen Vertrag, welche implizierten

00:11:22: Erwartungen hat man an diesem Berufsstand.

00:11:26: Der Psychologische Arbeitsvertrag beschreibt unausgesprochene wechselseitige Erwartungen

00:11:31: zwischen Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen, die über den formalen Arbeitsvertrag hinausgehen.

00:11:38: Dazu zählen Aspekte wie Vertrauen, Fairness oder Loyalität.

00:11:42: Diese Werte werden nicht schriftlich festgehalten, haben aber Auswirkungen für die Beziehung

00:11:47: und das Engagement der beiden Vertragsparteien.

00:11:50: Ich habe heute auch darüber nachgedacht und ich glaube, dass es auch manchmal Journalismus

00:11:57: kein Beruf, sondern eine Berufung.

00:12:00: Das ist natürlich eine total schöne Überhöhung, an der man sich immer entlang hängen kann.

00:12:06: Die haben aber manchmal noch manchmal vor die Füße fällt.

00:12:08: In diesen Berufungsdingen und mit den Arbeitszeiten schwingt es auch damit, dass man mehr Einsatz,

00:12:17: dass mehr Einsatz eigentlich immer gebracht werden müsste, als man in diesem psychologischen

00:12:25: Vertrag mitbringt sollte.

00:12:29: Ich finde es zum Beispiel auch total lustig.

00:12:33: Als du vorhin gesagt hast, du hast nach bis nach so drei Texte religiert, ich war in

00:12:38: einer Magazinredaktion angestellt, als meine erste Tochter auf die Welt kam.

00:12:43: Dann fing ich an, als die auf der Welt war, meine Frau war zu Hause, fing ich an, jeden

00:12:51: Abend um halb sieben nach Hause zu gehen, was meine Frau extrem spät fand.

00:12:55: Ich dachte mir, ja, geht so, jetzt sehe ich mir auch schon ganz schön spät.

00:13:02: Aber mein Chefreaktor und seine Chefvertretenden waren halt so, was machst du da?

00:13:08: Also, wieso gehst du so früh?

00:13:10: Das Heft muss da fertig werden.

00:13:12: Das ist halt irgendwie etwas, was halt überall mal so steht.

00:13:15: Und ich dachte mir, ja, schon, aber ist das halt irgendwie jetzt wert, dass ich halt irgendwie,

00:13:22: dass es auf dem Rücken halt irgendwie von anderen Menschen so ausgetragen werden muss.

00:13:26: Ob dieses Heft halt irgendwie jetzt, ob die eine Bilduntergeschrift halt irgendwie 100%

00:13:30: perfekte, oder halt irgendwie nur so 80% oder so.

00:13:33: Also müssen wir das halt irgendwie so machen.

00:13:36: Und ich glaube, dass das tatsächlich einfach so eine total, also viel, viel gesündere Haltung

00:13:41: tatsächlich halt ist, als halt sich aufzupfern und halt irgendwie nicht zu sehen, wenn die

00:13:47: Grenze gerade überschrecken wurde.

00:13:49: Der Hinweis auf dieses Kind war weiterführend.

00:13:54: Ich habe ja erst mit 49 geheiratet, weil die viele Reisereien, die ich mit meinem Beruf

00:14:02: verbunden war, die haben mir dann auch das gebracht, dass wir keine Kinder haben, was

00:14:08: wir jetzt natürlich spüren.

00:14:09: Und ich lese ja auch die Zeitung und merke, dass wir uns doch ein bisschen umstellen als

00:14:15: Männer in der Familie.

00:14:17: Und deswegen ist das, fand ich jetzt den Hinweis gut.

00:14:20: Die Frage ist ja, können wir uns Arbeitszeitkommand en Arrangement finden, sodass also die Familie

00:14:28: nicht zu kurz kommt mit Kindern?

00:14:30: Und das verlangt eine ganz harte Entscheidung.

00:14:33: Ich musste die nie treffen.

00:14:35: Ich war ja acht Jahre Sendeleiter bei verschiedenen Fernseherscheiden und war 24 Stunden im Job,

00:14:43: weil es darf ja nichts passieren in der Send.

00:14:46: Also das konnte ich, weil ich, wie gesagt, eine sehr verständige Partnerin habe und

00:14:52: weil ich das Familienleben ausgeschaltet habe.

00:14:56: Meine Familie war meine Redaktion dann in diesen acht Jahren.

00:15:01: Dann kann man das so ein bisschen zusammenfassen.

00:15:04: Es ist auch eine Frage des Kontextes.

00:15:07: Welche Unterstützung man hat in der Familie aber auch drum herum, auch in der Arbeitswelt,

00:15:14: so kann man so da draußen nehmen.

00:15:16: Ja, was die Arbeitszeit betrifft und den Einsatz, den man da bringen kann, auf jeden Fall.

00:15:21: Aber jetzt nicht unbedingt, was halt irgendwie diese Frage hat.

00:15:24: Es kann ein Journalist sein oder eine Journalistin tatsächlich gedanklich jemals Feierabend machen.

00:15:31: Also ich glaube, klar, der spielt Familie, Freunde auch alles mit.

00:15:38: Aber das ist glaube ich halt irgendwie nichts, was tatsächlich so konkret mit der Arbeitszeit

00:15:46: zusammenhält, sondern wo man tatsächlich eher so eine innere Distanz tatsächlich zu

00:15:56: dem Beruf, zu der Arbeit, die man halt irgendwie da hat, dann irgendwann aufbaut.

00:16:02: Und ich glaube, dass seit dieser Distanz tatsächlich halt irgendwie so ein Journalismus, dass man die

00:16:08: eher bewusst halt irgendwie so einzieht, weil einfach Kananen, 5 Geschätzkananen, 95%

00:16:14: aller Menschen, die ja als Journalistinnen und Journalisten arbeiten, tatsächlich komplett

00:16:21: sich mit diesem Beruf identifizieren.

00:16:23: Man, die eher tansätzlich tendenziell bremsen muss oder die sich halt irgendwie so bremsen

00:16:28: müssen, damit sie diesen Job halt irgendwie längere Zeit halt machen können.

00:16:33: Und ich finde da ja auch, dass ja auch tatsächlich halt einfach die Produktionsbedingungen ja

00:16:37: auch einfach viel, viel schneller, härter, krasser einfach geworden sind.

00:16:42: Also das Zeitfenster, in dem man halt irgendwie etwas produzieren muss und verschiedene Rollen

00:16:46: halt irgendwie ausüben muss, wo du halt irgendwie so selber, irgendwie für Technikaufnahme,

00:16:51: Schnitt halt irgendwie von etwas halt irgendwie so zuständig bist und ist dann halt irgendwie

00:16:55: auch noch halt irgendwie möglichst auf die Plattform halt irgendwie hochletzt und ist

00:16:58: dann halt irgendwie auch noch ins Backend auf einer Website halt irgendwie dann so einen

00:17:01: Flix plus dann halt irgendwie noch die Suchmaschinen optimierten Begriffe halt irgendwo halt irgendwie

00:17:07: so reinschreibt, sie dann vorher irgendwie noch so recherchiert haben muss.

00:17:09: Es sind einfach so viele Leistungen und Rollen, die halt einfach früher auf viele verschiedene

00:17:16: Personen tatsächlich einfach so verlagert wurden und das ist jetzt nicht mehr der Fall.

00:17:20: Das sind wir wahrscheinlich einer Meinung.

00:17:24: Die elektronischen Medien haben ja die Arbeitswelt sehr verdichtet und davon sind wir schon

00:17:30: besonders betroffen, weil der bei uns der Anspruch ist der erste oder der schnellste zu sein

00:17:35: und da werden wir uns ziemlich verheddern, weil das ja immer schneller und raffinierter

00:17:40: wird und die die Zeiten nachzudenken, zu formulieren, zu prüfen, ist es wirklich so

00:17:47: überschlagen sich dann.

00:17:49: Da sind wir vielleicht sind wir da in der Wende, wo wir einfach jetzt stattdauerhaft

00:17:55: zu berichten eben dann auch anfangen nur noch zwischen 8 und 16 Uhr zu berichten und 28

00:18:00: Uhr die Konkurrenzlage wird das wahrscheinlich nicht zulassen.

00:18:03: Abschließende Frage macht ein Journalist eine Journalistin die Freitag zum 16 Uhr sagt

00:18:11: ich mache Feierabend einen schlechten Job.

00:18:13: Ja, sie könnten eigentlich halt irgendwie auch schon früher in Feierabends Wochenende

00:18:19: gehen.

00:18:20: Also es hat jetzt so öseplächtig, also bei uns im Unternehmen der Agentur ist um 16 Uhr

00:18:29: Freitags eigentlich fast niemand mehr dafür am Platz.

00:18:33: Also es ist, aber man darf halt irgendwie auch nicht sehen.

00:18:36: Also die Vergessenheit es hängt halt auch einfach sehr starker, in welcher Funktion du

00:18:41: irgendwie arbeitest.

00:18:42: Also wenn du halt irgendwie Homepage Chef bei der Süddeutsch-Fraktion bist, dann ist

00:18:47: halt irgendwie bist, dann und deine Geschichte bis 20 Uhr geht, dann hast du halt keine Wahl.

00:18:50: Wenn aber tatsächlich halt einfach du deinen Text für die Zeitung halt irgendwie nur schreiben musst,

00:18:55: hast du es halt irgendwie in CMS eingegeben und dann halt irgendwie ist es einfach weg und du hast

00:18:59: dann einfach nichts mehr zu tun, was dann halt irgendwie nicht in der nächsten Woche gemacht werden

00:19:03: müsste, geh nach Hause. Dieses sinnlose halt irgendwie bei der Arbeit halt irgendwie rumsitzen,

00:19:08: nur weil man halt irgendwie Arbeitszeit halt irgendwie so absitzen muss, ist ja totaler Quatsch.

00:19:14: Ein Journalist macht dann einen schlechten Job, wenn er Deadlines nicht anhält und wenn er sie

00:19:21: einen macht, deswegen noch keinen guten Job, aber immerhin er macht einen Termin gerecht. Und das

00:19:27: ist eine Qualitätsfrage. Die journalistischen Berufe sind inzwischen soweit aufgespalten,

00:19:33: nicht wahr? Beim Stern gab es einen Reporter und ein Redakteur und der Fotograf hat nie was

00:19:40: mit dem Redakteur zu tun gehabt. Er hat seine Fotos reingeschickt und fertig war der Lack.

00:19:47: Er ging nach Hause und der Redakteur konnte dann nachdenken, was er dazu schreibt. Also heute geht es

00:19:53: ja noch viel weiter, nicht wahr? Die Aufklärung. Deswegen sind die Schreiber ja meistens gar nicht

00:19:57: unter Druck, sondern nur die Leute, die es auf die Plattform heben, nicht wahr? Weil die Konkurrenzplattform

00:20:05: schnell ist oder noch frecher ist oder noch unverlässlicher ist. Ja, wie gesagt, Deadlines,

00:20:12: das ist für mich die Richtigste, sie zu halten. Dann sage ich an dieser Stelle vielen Dank,

00:20:19: dass ihr euch Zeit genommen habt. Danke schön. Ja, gerne. Vielen Dank. So, Nikolaus Geritzhauser und

00:20:25: Alexander Runter haben die verschiedenen Blickweisen in einem geregelten Umfeld dargestellt. Doch wie

00:20:31: sieht das Ganze in einem Kriegsgebiet aus, wo es um Leben und Tod geht? Alexander Karam von The

00:20:37: What If hat mit Sami Abu Salem gesprochen. Er ist palästinensischer Journalist und lebt

00:20:43: im Gaserstreifen. Davor ein kurzer Infoblock zur Situation vor Ort. Gaser und das Westjordanland

00:20:55: zählen zu den gefährlichsten Orten für Medienarbeit weltweit. Seit dem Massaker durch die Hamas an

00:21:00: Israelis am 7. Oktober 2023 wurden im Gaserstreifen laut Reporter ohne Grenzen mehr als 100

00:21:08: Journalist*innen durch Angriffe der israelischen Streitkräfte getötet. 22 allein bei der Ausübung

00:21:15: ihres Berufs. Auch im Westjordanland häufen sich Übergriffe, Verhaftungen und Behinderungen bei

00:21:20: der Arbeit. Ausgeübt von israelischen Sicherheitskräften, der palästinensischen Autonomiebehörde und

00:21:26: Siedlern. Zusätzlich lässt die Nachrichtenlage rund um den Krieg in Gaza eigentlich keine Pausen zu.

00:21:32: Häufige Evakuierungsaufforderungen und Angriffe der israelischen Armee zwingen die Menschen in

00:21:38: Gaza zu regelmäßigen Umzügen. Obendrauf erschwert die schlechte Internetverbindung die tägliche

00:21:43: Arbeit als Journalist. Ja, vielen Dank Sabrina. Wir schauen heute in die palästinensischen Gebiete

00:21:50: genauer genommen in den Gaserstreifen. Ihr habt es ja gerade gehört. Dort spreche ich mit Sami

00:21:56: Abu-Salem. Sami arbeitet für Wafa, ein palästinensisches Medium, aber auch für internationale Medien,

00:22:02: für die er einer der letzten zu erreichenen Journalisten ist. Danny habt es gerade in

00:22:07: Infobox gehört. Der Gaserstreifen ist seit einem Jahr seit dem Kriegsbegehen immer gefährlicher

00:22:12: geworden für Journalisten. Deshalb sind Menschen wie Sami vor Ort umso wichtiger. Zusätzlich ist

00:22:18: er Sicherheitsberater der International Federation of Journalists. Das Gespräch zu organisieren mit

00:22:23: ihm war so kompliziert wie man es sich vorstellt. Es war gar nicht glaube ich es überhaupt stattfinden

00:22:28: kann, denn es gibt nur bestimmte Slots wo er Internet hat. Trotz dessen, dass wir dann so

00:22:34: ein Sort gefunden haben, ist alle fünf Minuten das Internet abgebrochen und wir mussten kurz

00:22:39: unterbrechen. Deswegen freue ich mich umso mehr, dass das geklappt hat. Ich bin Alexander Karam von

00:22:43: The What If und wir machen konstruktiven Journalismus in Krisen und Konfliktgebieten. Viel Spaß bei dem

00:22:48: Interview. Hi Sami, willkommen zu dem Episode und danke dir für die Anwaltung. In diesem Episode

00:22:59: haben wir die Rolle der Arbeitslifeste und die Arbeitslisten im Leben diskutiert und in

00:23:04: deiner heutigen Situation sind Sie Journalisten im Gaserstreifen. Es gibt eine Kriege seit mehr

00:23:10: als ein Jahr. Ist es so eine Sache wie Arbeitslifeste oder die Arbeitslisten für Sie? Ich fühle

00:23:17: das als Journalist im Jahr 2047. Warum? Wenn man mich fragt, was für eine Sache ich schaue,

00:23:24: schaue ich und schaue Bilder und Videos und ich sehe sie, dass es nicht vorbei ist. Ich muss

00:23:30: die News für meine News-Agenz überlegen. Und wie sieht das aus? Was verhältst du mit? Was

00:23:36: wollen sie von dir als Journalist? Niemand hat mehr Informationen über einen

00:23:41: Antrag als ich. Ich kann nicht eine Geschichte auf meinem Laptop schenken, die Batteln sind nicht gut und

00:23:49: die Schrauben sind nicht mehr. Also habe ich sie als Audio gesehen. Und Alex sagt blah blah blah. Alex ist

00:23:57: in der Reste in der Grüne gesagt blah blah blah. So fühle ich mich, dass ich 24/7 arbeite,

00:24:04: sogar wenn ich zu Hause bin oder zu Hause bin. Ich muss die News aufbauen. Ich will nicht wieder

00:24:13: zu Hause bleiben. Und manchmal ist es vorbei. Oh, da ist ein bombingsgärztes Schule da und

00:24:18: viele Leute sind da, sie rufen. Man muss ein Bild auf die Schraube nehmen. Also arbeiten Zeit von neun bis vier

00:24:27: Stunden. Es funktioniert nicht mit dem. So, wann startet die Zeit für dich? Wie wächst du und

00:24:33: direkt die News auszusehen oder hast du etwas Hubschrauben gemacht? Ich habe die Uhrzeit vorhin gewohnt,

00:24:40: vielleicht fünf Uhr, um zu hören zu News. Also wenn ich nicht News hören, fühle ich mich mehr

00:24:48: Frustrieren. Es erhöht die Frust zu meinen Händen. Und es macht sich die Situation kompliziert auf

00:24:57: der psychologischen Level. Und wenn ich die israelischen Statemate hören, fühle ich mich als

00:25:06: Palestinian. Nicht nur als Journalist. Als Palestinian, als Journalist. Ich bin alleine als Vater.

00:25:13: Wenn es eine Heldstelle gibt, würde ich einen Tag lesen. Was wäre es? Ende der Waffe. Ende der

00:25:19: Waffe für mich bedeutet, Menschen zu saven, nicht Hemen. In einer Waffe, in der du

00:25:24: bist, wie separiert du zwischen privater oder familierender Arbeit? Ich kann dir das vorstellen,

00:25:32: wenn du den Sound von Bomben hörst, den Sound von Jets. Du denkst nicht direkt auf Arbeit,

00:25:37: sondern auf deine Familie und deine lieben. Wie separiert du das? Wann startest du

00:25:43: zu denken auf Arbeit und wann startest du zu denken auf Familie? Die Kinder werden mit

00:25:50: die Hospitalstelle gestorben. Ich habe die Hospitalstelle gestorben, nicht zu

00:25:56: taken pictures oder nicht zu fahren, nicht zu collect information. Ich habe die

00:26:01: Hospitalstelle gestorben, um zu machen, wer in der Hospitalstelle ist. Ist mein Sonne

00:26:06: oder meine Daughter oder nicht? Und es ist zweimal passiert. Ich fühlte, dass meine

00:26:12: Niederhöhung nicht mit mir zu tun, weil ich dachte, dass dieser Teenager meine Daughter ist.

00:26:18: Ja, viele Stoffe, wenn ich die Schuhe fokussiere. Es war nicht meine Daughter.

00:26:25: Nachdem ich fragte, was genau passiert und wo, wir können nicht mit den Bomben

00:26:31: gehen, weil wir noch eine andere Zeit erwarten. Wir bleiben in der Hospitalstelle und

00:26:37: wenn die Anwaltungen die Kajaritisten, mit ihren Eltern, mit ihren

00:26:41: Nachbarn, mit ihren Freundinnen, fragen, was dann passiert und wo, was dann passiert und

00:26:49: die Details. Und finally, wir sind als Journalisten, wir sind Menschen. Ich kann

00:26:55: nicht total differenzieren, weil meine Kinder meine Priorität sind, aber ich muss

00:27:03: aufmerksam sein in den Schuhen und den Frieden oder ich muss objektiv sein, ich muss

00:27:08: aufmerksam sein, um die Wahrheit zu senden. Das ist ein... vor Publikum, ich muss

00:27:14: sehr weitermachen und ich muss sich darauf sorgen, dass es nicht ein Fehler ist,

00:27:18: sonst, dass die Israelis sagen, dass wir Lajaristen sind, wir

00:27:21: Palestinian-Germanisten sind Lajaristen. Also versuchen wir, wie viel wir

00:27:26: können, zu sein. - Hast du irgendwie adaptiert, dass du die Waffe arbeitest? Weil die Waffe

00:27:32: jetzt schon länger dauert als ein Jahr. Ist es da eine Art Routine?

00:27:37: Es ist eine Routine, everyday, Bomben, Ambulanzen, Hospital, Morge, wieder und wieder.

00:27:44: Manchmal glaubst du, dass du neuer Waffe hast und das und das, und dann verändern. Und das ist es.

00:27:52: In allen den Erwachsenen und der tragischen Repetitivität, wie finden du diese

00:27:58: individuelle Hose von Menschen, die Erwachsenen oder die Menschen, die auch schön

00:28:03: kopieren und vielleicht geholfen haben, solltest du die Hose suchen und sie coverst?

00:28:12: In den 10 Skam sind es 1000 und 1000 Hose. Ich sollte coveren. Aber ich habe keine Zeit.

00:28:20: Ich verstehe nicht, warum du sagen musst, du hast keine Zeit. Was hältst du von den Hosen?

00:28:25: Die Erwachsenen sollen nicht starten, das neue Jahr, das letzte Jahr. Und jetzt

00:28:32: werden sie mit der zweiten Skam kommen. Meine Kinder sollen studieren, aber ich kann nicht studieren.

00:28:37: Ich brauche meine Kinder. Englisch, Arabisch, Historisch oder Mathematik, ich

00:28:41: zeige meine Kinder, die in der ersten Klasse sind.

00:28:45: Meine Kinder sind unter dem Brust. Und ich bin unter dem Brust. Ich weiß nicht, was ich tun soll.

00:28:50: Um sie zu lernen oder zu arbeiten oder zu finden, die unerwarteten Storien.

00:28:56: In den letzten Jahren haben wir die Hälfte verraten, dass Menschen in Gaza starrt.

00:29:02: Da sind nicht genug Fleisch. Wurde du auch von dieser Storien gefeiert?

00:29:08: Ich beginne mein Tag, nach dem Brust zu schauen. Ich werde uns auf die Hose machen, ob sie ein Charité haben.

00:29:16: Ich brauche etwas zu tun, ich würde gerne eine Show haben.

00:29:22: Es ist eine Waffe. Und ein Lack für die Waffe ist eine Waffe. Es ist eine psychologische Waffe.

00:29:30: Hörst du dich um diese Zutaten, um die dailye Schmerz und die Überraschung zu erzielen?

00:29:37: Als Trainer für die Journalisten für die Sicherheit, habe ich alles über die Sicherheit nachgedacht.

00:29:47: Es gibt ein Käse. Vielleicht, wenn ich mit einem Taxi fahren kann, jemanden mit dem Charité mit dem Charité.

00:29:54: Geh mir dein Geld, gib mir dein Mobilität. Das ist warum ich eine Karte mit einem Donker in einem Schiff schenke.

00:30:01: 10 oder 12 Menschen sind das eine. Ich will nicht alleine gehen.

00:30:06: Ich glaube, das muss immer sehr teuer sein, bei dem man sich über die Sicherheit und die Sicherheit der Familie zu sichern.

00:30:13: Ich fühle mich zu viel zu viel. Ich brauche psychologische Unterstützung. Ich erwarte, dass ein Rocket mir irgendwann zugehen.

00:30:21: Ich glaube, die erste psychologische Unterstützung ist von der Familie.

00:30:25: Aber auch meine Familie ist in der Falle für psychologische Unterstützung.

00:30:30: Meine zwei Söhne, meine zwei Kinder, meine Frau. Sie sind auch unter Verbrechung. Sie brauchen meine Hilfe.

00:30:37: Was wir auch viel über die Öffnungsverordnungen von den Israelien Defensivern haben,

00:30:43: wie oft hast du dich schon von einem Ort zu einem anderen?

00:30:49: Seit dem Anfang der Kriegs-Werbung, zwölf Mal.

00:30:52: Und jedes Mal, als ich von Ort zu Ort gehe, habe ich viel Geld. Ich habe die Fahrt zu finden.

00:30:57: Ich habe die Transporte zu finden. Ich habe die Platz zu bleiben.

00:31:04: Aber ich frage dich als Journalist in Gaza in Bezug auf andere Refugee in Gaza.

00:31:09: Du weißt wahrscheinlich, dass viele Leute da sind. Und deshalb findest du einen Ort mehr leichter.

00:31:14: Weil du die Leute wissen und sie dir mit dem Ort verabschieden kannst. Ist das der Fall?

00:31:20: Ich habe mit einigen Leuten gesprochen. Ich würde gerne in deinem Haus gehen.

00:31:23: Wie viel du möchtest, sagst du, was ist dein Name? Was machst du?

00:31:27: Ich bin ein Journalist. Oh, du bist ein Journalist? Nein, nein, ich bin sorry. Ich gehe nicht in mein Haus.

00:31:30: Das ist für mich ein Journalist. Sie denken, dass Journalisten das sind. Sie denken, dass die Israelis Journalisten werden.

00:31:36: Weil sie Journalisten werden.

00:31:40: Wann war das der letzte Mal, dass du die Familie im Haus hast, schaffst du es oder ist es in gutem Form?

00:31:46: Ich weiß nicht, was mit meinem Haus passiert.

00:31:49: Vor zwei Monaten war es okay, nur zwei oder drei Grünäts in der Haus zu schicken.

00:31:56: Aber es war nicht total flatt.

00:31:58: Sami, sag mir, da sind so viele Professionen da, die du als Job gemacht hast.

00:32:05: Warum hast du einen Journalist?

00:32:08: Irresistik.

00:32:10: Ich glaube, ich lebe in einem Prisonen, der Gaza.

00:32:13: Und wenn ich hier bin, sind Leute, die nach Saudi Arabia oder Egypt gehen.

00:32:18: Sie reden.

00:32:20: Ich war sehr interessiert. Ich würde gerne in Gaza gehen.

00:32:25: Ich würde gerne hier etwas hören, was differenziert ist.

00:32:28: Ich studiere Englisch.

00:32:30: Ich war nicht sehr künftig für die Universität.

00:32:33: Aber ich war sehr nervös, um zu wissen,

00:32:37: um Englisch-Kultur, Englisch-Languie, Englisch-Historie.

00:32:41: Oder Deutschland oder Amerika oder so.

00:32:43: Ich brauche etwas an dich.

00:32:44: Es ist nicht Logik, dass ich in Paris geboren bin.

00:32:48: Dann ist es alles eine sehr gescheitere Sache.

00:32:50: Es ist alles eine sehr gescheitere Sache.

00:32:53: Und ich weiß nichts von meinem Wohnen.

00:32:55: Es ist ein Stimm.

00:32:56: Das ist das, was ich glaube.

00:32:58: Ich war in einer Medienorganisation.

00:33:01: Und dann beginnte ich,

00:33:04: um die Fotografie zu nehmen.

00:33:08: Stimm zu stimm, habe ich als Journalist.

00:33:12: Was macht dich so motiviert, bis heute, um das Job als Journalist zu machen?

00:33:17: Mein Vater, der dort sitzt,

00:33:19: erzählt mir, was in 1948 passiert ist.

00:33:22: Wie die Palestinians, die in den Viennischen geflogen sind,

00:33:26: und die Bummen, die Schützungen und die Schützungen.

00:33:29: Aber es gab keine Medien dazu.

00:33:31: Und als ich in New York, in der Colombian University,

00:33:34: und andere Organisationen besucht,

00:33:36: habe ich versucht, Dinge zu finden,

00:33:37: über die die News, alles, die ich nicht gefunden habe.

00:33:40: Und sogar in Amerika, wo bist du aus?

00:33:43: Aus Palestine. Pakistan? Nein, nein, Palestine.

00:33:47: Was ist das?

00:33:47: Es ist das Land von Jesus, mit Lachem.

00:33:51: Oh Israel, oh mein Gott.

00:33:55: Es ist ein Land, das verloren ist.

00:33:58: Ein Land, das Palestine heißt.

00:34:00: Und niemand weiß es.

00:34:01: So, fühlst du dich, dass die Palestinian und Palestine-Politiker

00:34:05: eigentlich mehr sehnen und mehr bemerkend sind,

00:34:07: um die Welt zu erkennen, weil du deine Arbeit bist?

00:34:10: Ich würde gerne sagen, dass Europa, Europa,

00:34:12: Amerika, Amerika, Kanada,

00:34:14: alle, was hier läuft.

00:34:16: Also, ich fühle, dass es eine Nationale Beutung ist,

00:34:18: nicht nur ein Job.

00:34:20: Ich denke, ich bin meine Menschen geholfen.

00:34:22: Und ich denke, dass ich die Storien nach Norway sende,

00:34:26: nachdem die Ministerin die Statement hatte,

00:34:29: dass sie sich auf die Zeit geholfen haben,

00:34:31: um die Storien zu verhindern, oder so.

00:34:34: Ich fühle, dass es meine Rolle war.

00:34:35: Vielleicht ist es meine Rolle, vielleicht nicht.

00:34:38: Ich fühle, dass ich etwas erreicht habe.

00:34:40: Was würdest du sagen,

00:34:42: für die Medienprofessionale außer Gaza,

00:34:45: und die, die vielleicht auf diesem Episod hören,

00:34:47: ist es für dich, was für Sie wichtig ist,

00:34:50: was Sie wissen sollen?

00:34:51: Komm und seien mit deinen eigenen Augen.

00:34:55: Wenn du nicht die jungen Palestinianen im Lande verkleidest,

00:34:58: komm dir selbst und dann brechen dein Regierung,

00:35:00: brechen das Land, um dich zu kommen,

00:35:02: und sehen mit deinen eigenen Augen,

00:35:04: was die Erde mit dem Lande läuft.

00:35:05: Ich muss die jungen Landwirte hierher kommen,

00:35:09: einfach, um zu sehen mit ihren eigenen Augen,

00:35:11: dass dieser Krieg nicht gegen den Habeas ist.

00:35:13: Also, warum die Bumbar-Bekare sind?

00:35:16: Und die Menschen sind sterben.

00:35:19: Warum?

00:35:19: Sami, die letzte Frage.

00:35:22: Hast du ever die richtige Arbeit,

00:35:24: die richtige Arbeit zu arbeiten,

00:35:25: als Journalist in der Gaza-Trip?

00:35:28: Manchmal sehe ich, dass Leute,

00:35:30: die zusammen mit den Karten spielen,

00:35:32: oder mit den Schatten,

00:35:33: ein bisschen mit der Winway sind.

00:35:35: Warum sind sie zufrieden?

00:35:36: Sie haben kein Problem in ihren Augen.

00:35:39: Ich fühle mich nicht so wie ein mentaler Rest.

00:35:44: Ich fühle mich sehr verabschiedet.

00:35:46: Ich wach im Morgen.

00:35:48: Ich fühle mich, dass ich nicht mehr arbeiten kann.

00:35:49: Manchmal sage ich,

00:35:52: ich werde jetzt stoppen,

00:35:55: zwei oder drei Tage arbeiten.

00:35:57: Ich werde stoppen, arbeiten.

00:35:58: Ich werde mich selbst erstaunen,

00:36:01: ich werde mich selbst von Arbeit fahren.

00:36:03: Aber 24 Stunden, ich werde die News hören.

00:36:07: Also, es ist frutlich.

00:36:08: Ich, mich selbst,

00:36:09: ich bin mit Journalismus gekümmert.

00:36:12: Mein Land ist gekümmert von Israel,

00:36:14: und ich bin gekümmert von Journalismus.

00:36:17: Und wie bei allen Episoden von Mal widersprechen,

00:36:19: gilt es auch bei dieser Episode.

00:36:20: Alle Meinungen und Aussagen,

00:36:22: die von unseren Interview-Gästen getätigt werden,

00:36:25: widerspiegeln nur ihre eigene Meinung.

00:36:27: Nicht die Meinung der DHS,

00:36:28: nicht die Meinung des Media Labs

00:36:30: und nicht die Meinung von The What If.

00:36:31: Ich sage vielen Dank, Alex,

00:36:40: für diese Innenansicht.

00:36:42: Wie ist es dir gingen?

00:36:44: Wie denkst du über die Frage?

00:36:46: Müssen Journalismus-Schaffende immer im Einsatz sein?

00:36:49: Das war es für heute von Mal widersprechen,

00:36:51: das Dialogformat,

00:36:53: das zwingende Fragen im Journalismus

00:36:55: in den Fokus rückt.

00:36:56: Von Journalistinnen mit Journalistinnen,

00:36:59: für alle, die sich für Medien interessieren.

00:37:02: Hör dazu gerne auch noch mal in Folge 1 rein.

00:37:05: Da habe ich das Konzept ein bisschen erklärt.

00:37:07: Ich freue mich,

00:37:08: wenn du uns eine tolle Bewertung darlässt.

00:37:10: Mein Name ist Sabrina Harper,

00:37:12: und wir hören uns dann einfach wieder

00:37:14: in der nächsten Folge.

00:37:15: (Dynamische Musik)

00:37:17: Mal widersprechen ist ein Podcast

00:37:19: von The What If in Zusammenarbeit

00:37:22: mit der deutschen Journalistenschule

00:37:24: und dem Media Lab Bayern.

00:37:29: [Ausschlaف]

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